leidenschaften

klavierstimmen


Rudolf Nepix. Nepix wurde Ende der 60er mit der Veröffentlichung des Albums „Songs Of Leonard Cohen" auf Cohen aufmerksam. Er begann schon damals seine Lieder zu spielen, wie etwa „Suzanne“, „So long Marianne“, „Sisters of mercy“, etc. Nepix, heute selbst ein erfolgreicher Songschreiber und Musikproduzent, wurde seit dem Ende der sechziger Jahre von Leonard Cohen musikalisch beeinflusst. Zwar schreibt Rudolf Nepix heute Musik in allen Stilrichtungen, ist aber trotzdem seiner alten Liebe treu geblieben und interpretiert Leonard Cohen heute in einer Art und Weise, die unnachahmlich ist und seinesgleichen sucht.

zu meinen studienzeiten in köln gab es in der nähe vom zülpicherplatz ein musikgeschäft für gebrauchte klaviere. geschäftsführer war rudolf nepix, genannt pix, der als musiker damals in vielen kneipen auftrat. sein geld verdiente er auch als klavierstimmer. ist die stimmung nix, ruf an bei pix. moers hat ihn immer zum free jazz festival engagiert, wo wir uns dank ü-wagen von den tonis aus düsseldorf öfter getroffen haben. als klavierspieler braucht man immer einen guten klavierstimmer. pix ist absoluthörer und ich nicht. ich wollte das aber unbedingt lernen und kaufte mir ein korg stimmgerät, was heute betrachtet ein grosser fehler war. zum glück hatte ich genügend bekannte, die ein altes klavier zu hause stehen hatten, an dem ich herumdrehen konnte. mit dem stimmgerät funktionierte das aber nur bescheiden und ich stellte die versuche irgendwann ein. vor ein paar jahren hat mich diese leidenschaft wieder gepackt und ich habe nicht locker gelassen, bis ich wusste wie es geht. als erstes habe ich mein stimmgerät verkauft und dann habe ich so lange geübt, bis ich mit dem ergebnis zufrieden war. jetzt ist das klavierstimmen für mich die schönste arbeit, die ich mir vorstellen kann.

klavierspielen


GROTRIAN STEINWEG. so ein flügel stand bei mir in der uhlandstrasse.

in berlin 1993 habe ich wieder angefangen klavier zu spielen. bei meinem freund und ehemaligen musik meyer kollegen arnold nörrenberg. am paul linke ufer in seinem zimmer, das er mir für meinen berlinversuch zur verfügung gestellt hatte, stand ein altes korg digitalpiano. meine finger waren ganz schön eingerostet. in marburg hatte ich nie ein klavier, nur ein paar monate mal ein digitalpiano. jedenfalls habe ich arnold dieses ding abgekauft und mit nach köln genommen und so langsam kam der spass am klavierspielen wieder zurück. mein freund und pianist clemens lischka, der mich schon durch die aufnahmeprüfung am robert schumann institut gepaukt hatte, war auch wieder da. die prüfungsstücke von damals habe ich allerdings nicht mehr gepackt. 1998 hatte ich dann endgültig die nase voll von meinem korg digitalpiano und habe mir wieder ein richtiges klavier gekauft. 1978 in der uhlandstr. hatte ich sogar einen wunderschönen alten flügel, den ich wegen meiner vielen umzüge leider verkaufen musste. musik und computer sind zwei dinge, die ich seit 1993 wieder strickt getrennt habe und alleine spielen mag ich nicht. hoffentlich ist bald wieder nächsten freitag!

next friday band


next friday band. andreas klug im bild mit hut. mitbegründer und saxophonist der next friday band. ich bin auch auf dem bild?

unglaublich aber wahr. da gibt es gruppe von etwa 15 musikern, die sich fast jeden freitag treffen und zusammen musik machen, gerade so nach dem motto, wer kommt der kommt. jeden freitag eine andere band und jeden freitag andere musik. ich bin jetzt seit oktober 2000 dabei und spiele auf einem uralten rhodes mkIII (... derzeit nicht!). im november 2000 kam dann die idee zu einer eigenen homepage (... wurde eingestellt!). ich bin aber immer noch dabei und spiele viel bass!

musik und computer


VIRTUELLE WELT. beim sitten bleibt ab und zu ein bischen zeit für den computer!

angefangen hat alles 1982/83, als die ersten sequencer-programme für den C-64 rauskamen. dann bei musik-meyer die ersten erfahrungen mit IBM-grossrechnern. musik konnte man damit nicht machen. dafür gab es den C-64 und später den ATARI-ST mit MIDI-interface. meinen ersten PC habe ich 1987 gekauft. der hatte immerhin schon zwei laufwerke und diente als schreIBMaschine. dann der erste 286er, 386er, der mit MPU-karte über eine MIDI-schnittstelle verfügte. die software kam von VOYETRA aus usa.
1992 hatte ich nur nur noch einen IBM-laptop mit s/w display. der hielt auch ewig lang, hatte dann aber doch irgendwann ausgedient. 1998 haben wir uns einen neuen rechner gekauft, mit modem und cd-rom laufwerk. ich wollte doch endlich mal wissen, wie das mit email und internet funktioniert. mein prinzip in solchen dingen ist und war: erst lesen und dann ausprobieren. aber ich muss ehrlich sagen, bei diesem thema versagte teilweise meine vorstellungskraft. zum glück fand ich einen alten freund und kenner der materie in meiner nähe. der liebe stephan nöcker. grafiker und designer und neuerdings auch webdesigner. es reichte schon aus dass er bei den ersten schritten ins internet neben mir stand. so blöd bin ich mir lange nicht vorgekommen. war der erste schritt getan, wollte ich natürlich auch wissen, wie man eine homepage bastelt und ins netz stellt. mein kleinhirn hat kräftig gequalmt, aber ich habe es geschafft. mein erstes projekt war sehr ehrgeizig. das family notebook sollte wöchentlich aktualisiert über unseren alltag berichten. nach drei monaten habe ich dieses projekt abgebrochen. aber immerhin, das war ein anfang. eine ganze reihe neuer übungsprojekte folgten und jetzt beschäftige ich mich gerade mit cms-content management software. diese homepage ist mein erster test und ich bin begeistert. das entspricht genau meiner arbeitsweise.
weiter geht es mit LINUX. ende 2003 habe ich noch mal anlauf genommen, nachdem mein gesamtes XP-system abgestürzt war. zum glück konnte alles auf kulanzbasis gerettet werden. die daten meiner neuen homepage waren jedenfalls weg und da sind sie wieder, die kleinen haken und ösen, mit denen keiner gerechnet hat. WEB TO DATE speichert seine daten in einem eigenen format. html wird nur zum anzeigen, bzw. veröffentlichen erzeugt.
somit musste ich meine homepage mühsam absatz für absatz neu zusammenbasteln. zum glück hat das noch keiner gemerkt.
mitte 2003 habe ich bego kennengelernt. er gibt edv-kurse an der vhs und konnte mir bei der umstellung auf linux bestens helfen. das war mar wieder so eine herausforderung, die das berühmte kribbeln auslöst, wenn man neuland betritt.
inzwischen hat das system alle feuerproben bestanden und läuft seit oktober 2003 ohne eine einzige panne. das heißt, ich arbeite mit SUSE und XP. in den nächsten tagen wird auf suse 9.2 umgestellt. bin echt gespannt auf die neuen features!

p.s.: bego hat auch eine homepage (www.garde-medienberatung.de)

malerei


ATELIER. wenn ich male höre ich am liebsten jerry cotton "wir und die millionen". ich habe die story jetzt schon bestimmt 30 mal gehört und immer noch nicht verstanden. die möbel sind fast alle von ikea. 1973 hat ikea in köln den ersten laden eröffnet. heute sind die alten ikea-möbel schon "kult".

wut im bauch und kein ventil. anfang 2005 habe ich die kunsttherapie kennengelernt. ich konnte es kaum glauben was da aus mir herauspinselte. da kam wieder etwas selbstvertrauen auf und ein gewisser stolz. malen kann ich stunden lang, klavier spielen nicht. mein lieblingsmotiv ist ein gemälde von sabine beckmann, das ich 1986 erworben habe. sabine habe ich dieses jahr in holland besucht und sie konnte es kaum glauben dass ich dieses bild in serie herstelle! spass bei seite, ich habe auch ein paar andere motive die ich gerne male. zur zeit ist mal pause.